|
Die Unabhängigen Pratteln haben vergangenen Donnerstag zu einem Austausch eingeladen. Für den Vortrag konnte der Physiker und Landrat Dr. Fredy Dinkel gewonnen werden. Ein interessiertes Publikum fand sich ein. Das Thema des Abends betraf die planetaren Grenzen. Bereits 2006 erkannte Nicholas Stern, einst Chefökonom der Weltbank die Klimaerwärmung und warnte vor den damit einhergehenden verheerenden wirtschaftlichen Folgen. Neben Gesetzgebungen zu Umweltthemen und der Ökobilanz entwickelten namhafte Wissenschaftler*innen das Konzept der planetaren Grenzen. Der Klimawandel ist nur eines der neun definierten Bereiche. Eine Hörerin verlange nach Beispielen. Der Referent nannte viele, u.a. führte er aus, dass Umweltschutz nicht nur zähneknirschende Konsequenzen hat. Er nannte dazu das Rheinschwimmen. In den 80iger Jahren noch undenkbar, doch dank verbessertem Wasserschutz avancierte dieser zum Volksport. Als Kipppunkt bezeichnete er den Golfstrom, der sich irreversibel ändert durch das zusätzliche Wasser, das von Eisschmelzen der Eiskappen ins Meer gelangt. Ein Hörer nannte als weiterer Punkt den Kapitalismus, der dem Ganzen zugrunde liegt. Die Frage stand im Raum, wie die Menschen ermutigt werden können, ihre noch so kleine Verantwortung wahrzunehmen. Fredy Dinkels Grundsatz: Wir brauchen Hoffnung, Mut und Genügsamkeit. Ein kleines Beispiel: das Ozonloch. Die Menschheit hatte es geschafft, dieses Übel abzuwenden. In den mindesten sechs Bereichen der planetaren Grenzen besteht bereits Gefahrenstufe rot. Wie jede*r einen praktischen Beitrag zum Schutz der Erde leisten kann, bekommt auf der Seite www.kommwirrettenuns.ch Anregungen. Billie Grether, Einwohnerrätin der Unabhängigen Pratteln Dein Browser unterstützt die Anzeige dieses Dokuments nicht. Klicke hier, um das Dokument herunterzuladen. |
AuthorWrite something about yourself. No need to be fancy, just an overview. Archives
Oktober 2025
Categories |
RSS Feed